Reinkarnation - Wiedergeburt

Reinkarnation - Wiedergeburt

Die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod, oft mit der Reinkarnation – also der Wiedergeburt – verbunden, ist eine tief verwurzelte Idee, die in vielen Kulturen und Religionen der Welt eine zentrale Rolle spielt. Besonders stark wird sie im Buddhismus und im Hinduismus verankert gesehen, aber auch in westlichen esoterischen und spirituellen Kreisen gewinnt der Gedanke an die Reinkarnation immer mehr an Bedeutung.

Doch was genau bedeutet Reinkarnation? In kurzen Worten ausgedrückt beschreibt sie den Glauben, dass der Tod nicht das endgültige Ende des Seins darstellt, sondern vielmehr einen Übergang zu einem neuen Leben. Der Körper, den wir im jetzigen Leben tragen, ist vergänglich, doch die Seele, als ewiger Bestandteil unseres Seins, ist unsterblich. Nach dem Ableben des Körpers löst sich die Seele aus ihrer physischen Hülle und wird in einem neuen Lebewesen wiedergeboren – dieser Prozess wird als Reinkarnation oder Wiedergeburt bezeichnet.

Die Seele selbst bleibt dabei intakt, während sie von einem physischen Gefäß zum nächsten wechselt. Interessanterweise beschränkt sich die Wiedergeburt in den Lehren vieler spiritueller Traditionen nicht ausschließlich auf den Menschen. Es wird angenommen, dass die Seele auch in andere Lebewesen, sei es Tiere oder sogar Pflanzen, „wiedergeboren“ werden kann. Dieser Zyklus des Lebens, der Geburt und des Todes, wird oft als „Samsara“ bezeichnet, ein ununterbrochener Kreislauf, dem alle Lebewesen unterworfen sind, bis sie schließlich Erleuchtung oder Befreiung erlangen.

Reinkarnation und Karma: Zwei untrennbare Konzepte
 

Ein wesentlicher Aspekt, der im Zusammenhang mit der Reinkarnation steht, ist das Konzept des Karmas. Karma lässt sich am besten als das Gesetz von Ursache und Wirkung beschreiben, das alle unsere Handlungen durchdringt. Es ist die Vorstellung, dass jede Handlung, jedes Wort und jeder Gedanke eine bestimmte energetische Konsequenz hat, die sich auf unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben auswirkt. „Wer Gutes tut, wird Gutes ernten, wer Schlechtes tut, wird Schlechtes ernten“, lautet eine zentrale Maxime des Karmas.

Das bedeutet, dass das, was wir in diesem Leben erleben und wie wir es gestalten, einen direkten Einfluss auf unsere nächste Inkarnation hat. Wenn wir mit Mitgefühl, Liebe und Respekt durch das Leben gehen, soll sich dies positiv auf unsere nächste Wiedergeburt auswirken. Man könnte zum Beispiel in einem wohlhabenderen, gesünderen oder glücklicheren Leben wiedergeboren werden. Umgekehrt können negative Handlungen, wie Hass, Gewalt oder Gier, dazu führen, dass man in einer ungünstigeren Form oder unter schlechteren Lebensumständen wiedergeboren wird. In einigen Traditionen wird sogar geglaubt, dass besonders schlechte Taten dazu führen könnten, dass die Seele in einem Tier oder einem noch niedrigeren Daseinszustand wiedergeboren wird.

Die Bedeutung von Mitgefühl und Respekt gegenüber allen Lebewesen
 

Da die Reinkarnation nicht nur auf den Menschen beschränkt ist, sondern alle Lebewesen umfasst, legt diese Lehre besonderen Wert darauf, dass jedes Lebewesen mit Mitgefühl und Respekt behandelt werden sollte. Der Gedanke, dass die Seele eines Menschen in einem Tier oder einer Pflanze wiedergeboren werden könnte, hebt die Gleichwertigkeit aller Lebensformen hervor. In vielen spirituellen Traditionen wird betont, dass kein Lebewesen weniger wertvoll ist als ein anderes. Diese Sichtweise fördert ein tiefes Verantwortungsgefühl für die Umwelt, die Tiere und die Natur, da jedes Wesen, das uns umgibt, eine Seele besitzt, die vielleicht schon einmal ein Mensch war – oder es in einem zukünftigen Leben wieder sein wird.

Die Idee der Reinkarnation vermittelt uns auch eine tiefere Wertschätzung für die Verbundenheit allen Lebens. Alles, was lebt, ist Teil desselben Kreislaufs aus Geburt, Tod und Wiedergeburt. Dadurch entsteht ein Sinn für Einheit und Zusammengehörigkeit, der es uns ermöglicht, mit allen Lebewesen auf Augenhöhe zu interagieren. Diese Sichtweise lädt uns dazu ein, sowohl Menschen als auch Tiere und Pflanzen zu ehren und zu schützen, denn sie könnten Träger einer Seele sein, die einst ein Mensch war oder vielleicht in der Zukunft zu einem Menschen werden wird.

Reinkarnation im Buddhismus und Hinduismus
 

Während die Vorstellung von Reinkarnation weltweit in vielen spirituellen und esoterischen Traditionen existiert, spielt sie besonders im Buddhismus und Hinduismus eine zentrale Rolle. Im Buddhismus wird die Reinkarnation als Teil des Zyklus des „Samsara“ gesehen, der ewigen Wiederkehr des Leidens. Buddha lehrte, dass alles Leben durch Geburt, Tod und Wiedergeburt geht und dass dieser Zyklus endlos ist, solange man sich im Zustand der Unwissenheit und des Anhaftens befindet. Das endgültige Ziel ist es, diesen Zyklus zu durchbrechen und Erleuchtung zu erlangen, wodurch man die Wiedergeburt hinter sich lässt und in den Zustand des „Nirvana“ eingeht – einen Zustand des vollkommenen Friedens und der Befreiung.

Im Hinduismus wird die Reinkarnation ebenfalls als Teil des ewigen Kreislaufs betrachtet, aber das Konzept des „Atman“, der unsterblichen Seele, spielt hier eine zentrale Rolle. Die Seele durchläuft viele Leben, um sich zu reinigen und zu vervollkommnen, bis sie schließlich in die Einheit mit „Brahman“, dem absoluten Göttlichen, zurückkehrt. Auch hier spielt Karma eine entscheidende Rolle: Es bestimmt, in welcher Form und unter welchen Bedingungen die Seele wiedergeboren wird.

Die westliche Sicht auf Reinkarnation
 

Obwohl die Reinkarnation in östlichen Religionen tief verwurzelt ist, hat auch der Westen in den letzten Jahrhunderten eine zunehmende Faszination für dieses Konzept entwickelt. Vor allem in der modernen Esoterik und in spirituellen Bewegungen wird die Idee der Reinkarnation als wichtiger Bestandteil des Glaubenssystems angesehen. In vielen spirituellen Lehren wird die Reinkarnation als Möglichkeit zur spirituellen Weiterentwicklung betrachtet. Jeder neue Lebenszyklus bietet die Chance, alte Fehler zu korrigieren, neue Lektionen zu lernen und näher zur Erleuchtung oder zur endgültigen Seelenvollendung zu gelangen.

Interessanterweise gibt es auch im Christentum Hinweise auf frühe Überlegungen zur Reinkarnation. Einige christliche Sekten, wie die Gnostiker, beschäftigten sich intensiv mit der Idee der Wiedergeburt. Doch im Laufe der Geschichte wurde diese Vorstellung von der etablierten Kirche weitgehend abgelehnt. Dennoch gibt es immer wieder Berichte über christliche Mystiker, die das Konzept der Reinkarnation in ihren Schriften aufgriffen und es als möglichen Weg der Seelenentwicklung sahen.

Die Verbindung von Reinkarnation und Karma im täglichen Leben
 

Das Wissen um Reinkarnation und Karma kann auch eine tiefgreifende Wirkung auf das tägliche Leben haben. Wenn wir uns bewusst sind, dass unsere Handlungen nicht nur in diesem Leben, sondern auch in zukünftigen Existenzen Konsequenzen haben, ändert sich unsere Perspektive auf das Leben. Es fördert die Bereitschaft, ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln, sowohl gegenüber anderen Menschen als auch gegenüber der Natur. Das Wissen, dass jede Handlung eine energetische Wirkung hat, motiviert viele Menschen, bewusst nach positiven Wegen zu suchen, um ihre Umgebung und ihre Mitmenschen zu beeinflussen.

Dieses Bewusstsein kann uns auch dabei helfen, schwierige Lebenssituationen besser zu verstehen und zu akzeptieren. Im Licht der Reinkarnation kann jedes Leben als eine Lernaufgabe betrachtet werden, die uns die Möglichkeit bietet, bestimmte Lektionen zu meistern. Wenn wir also vor Herausforderungen stehen, können wir uns daran erinnern, dass sie möglicherweise Teil unseres karmischen Plans sind – Gelegenheiten, uns weiterzuentwickeln und spirituell zu wachsen.

Die Bedeutung der Reinkarnation und des Karmas
 

Die Konzepte der Reinkarnation und des Karmas bieten eine tiefgreifende spirituelle Sichtweise auf das Leben und den Tod. Sie erinnern uns daran, dass das, was wir in diesem Leben tun, nicht ohne Bedeutung ist, sondern weitreichende Konsequenzen für unsere zukünftigen Existenzen hat. Sie fordern uns auf, achtsam und bewusst zu leben, indem wir Mitgefühl, Respekt und Verantwortungsbewusstsein für alle Lebewesen entwickeln. In der Unendlichkeit der Seelenwanderung liegt ein Versprechen von Wachstum und Erlösung, das uns dazu ermutigt, stets nach höherem Wissen und spiritueller Vollendung zu streben.

 

Rückführung ins alte Leben

 

Vorweg gesagt. Eine Rückführung in sein altes Leben, um zu erfahren wer man war, was man getan hat etc., sollte nur stattfinden, wenn man frei und rein von allem ist.

Oftmals kommt es vor, dass wir uns irgendwo an einem Ort z.B. befinden und uns alles bekannt vorkommt, obwohl wir zum ersten Male hier sind.

Wir erinnern uns an Straßen, Gebäude, vielleicht auch Personen und können ggf. auch beschreiben, was auf jenen Schild steht ...

Dieses kann ein Anzeichen dafür sein, dass wir den Prozess der Reinkantion – Wiedergeburt vollzogen haben und wir uns Stück für Stück an unser damaliges hiersein erinnern.

Erinnern bedeutet nicht, dass wir alles wissen. Es sind nur diese Kleinigkeiten, Fragmente, welche einem im Kopf umherschwirren.

Eine Rückführung mit professionellen Personen, soll Ihnen helfen und dabei unterstützen, teils. Durch Einsatz von Hypnose, sich mehr und mehr an Ihr altes Leben zu erinnern und Ihre jetzigen Blockaden an dem verschwommenen Wissen aufzuheben.

 



Kunden haben folgende Fragen zum Thema "Reinkarnation - Wiedergeburt" gestellt

Der Glaube oder das Leben mit der Wiedergeburt ist nicht fest im Christentum verankert. Dieses bedeutet nicht, dass Christen nicht vereinzelt daran Glauben.
Die Wiedergeburt ist eher ein Bestandteil des Buddhismus und des Hinduismus, um nur die gängisten Glaubensrichtungen zu nennen.

Auch wenn sich die Wiedergeburt im Christentum nicht so angesiedelt hat wie in anderen Glaubensrichtungen, ist es für alle durchaus einmal wert, sich mir diesem Thema zu beschäftigen und sich ein wenig einzulesen.

 

 
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