Gefahren der Einsamkeit ...

Wahrscheinlich denken Sie nun, man kann doch heutzutage nicht mehr einsam sein.
Wir haben Telefone, können jederzeit jemanden anrufen, sofern wir eine Person haben.

Wir haben das Internet und können darin den ganzen Tag verbringen, ohne uns zu langweilen. Können hier fremde Personen anschreiben, uns mit denen unterhalten und neue Freundschaften knüpfen.

Und trotz all dieser vorhanden Möglichkeiten, können wir einsam sein. Vielleicht leben wir alleine. Haben keine Kinder, keine Familie und wenn es ganz schlimm kommt, auch keine Freunde.

Vielleicht ist man gerade umgezogen und ist am neuen Ort noch völlig fremd. Dann kann einen die Einsamkeit durchaus treffen.

Da nützt es auch nichts, wenn man sich in das Internet begibt und mit irgendwelchen Personen chattet. Die können einen nur einen kurzen Moment der „Einsamkeit“ nehmen. Denn in Wirklichkeit ist man exakt an der Stelle, wo man vorher auch gewesen ist. Einsam und alleine ...
 

Folgen der Einsamkeit ...


Mit der Einsamkeit entsteht oft eine persönliche Reizbarkeit, Müdigkeit und die absolute Lustlosigkeit, etwas zu unternehmen.

Und nun beginnt sich das Rad zu drehen. Sie sind lustlos und einsam ... Sie verlassen nicht mehr das Haus für freie Aktivitäten und lernen keine neuen Leute kennen, welche Ihnen die Einsamkeit nehmen könnten. Sie bleiben weiter einsam und Ihre Lustlosigkeit steigt von Tag zu Tag ...

Man kann sich nun mit dieser „Einsamkeit“ abfinden und weiter durch das Leben trotten, oder aber etwas ändern – denn diese Art der Einsamkeit ist bedingt ein selbstgemachtes Leiden.

Eine andere Facette der Einsamkeit ist jene, wenn Sie in einer Partnerschaft waren und Ihr Partner Sie verlassen hat. Vielleicht sogar noch schlimmer, es brach ein Familienstreit aus und Sie waren plötzlich das „schwarze Schaaf“ und man hat Sie Blindlinks liegen lassen ...

Diese Form der Einsamkeit ist ggf. nur bedingt auf ein „selbstgemachtes Leiden“ zurückzuführen. Vielleicht trifft Sie überhaupt keine Schuld daran.

Vielleicht sind Sie ein „Opfer“ unglücklicher Zustände geworden und müssen das Leid der Einsamkeit nun tragen.

Sie tragen aber nicht nur das Leid der Einsamkeit. Vielmehr tragen Sie nun ständige Gedanken mit sich herum, was hätte man anders machen können. Bin ich schuld daran. Warum konnte es soweit kommen.

Diese auftretenden Gedanken und Gefühle können Sie im schlimmsten Fall Ihr ganzes Leben begleiten und dafür sorgen, dass Sie Ängste entwickeln, welche Sie dauerhaft in eine Art „Exil“ des neuen Vertrauen schickt.

Dieses kann wie im vorhergenannten Beispiel ein Kreislauf ewigen Leidens hervorrufen, welchen man selbst nur schwer durchbrechen kann. Hier empfiehlt es sich, eine professionelle Beratung zu holen, welche als Antrieb des Durchbruches dienen soll.
 

 

In jeder Form der Einsamkeit müssen Sie aktiv werden!


Gehen Sie wieder auf Menschen zu. Gehen Sie nach draußen, setzen sich in den Park und schauen was passiert. Nehmen Sie dabei aber eine „offene Haltung“ ein. Ansonsten, wird niemand mit Ihnen Kontakt aufnehmen wollen.

Sprechen Sie fremde Leute an. Gründe genug gibt es viele, dieses einfach zu machen ...

... der Hund ist ja süß. Welche Rasse ist der? Der Hund ist ja gut erzogen. Haben Sie das alles beigebracht? Oder wenn kein vorhanden ist, vielleicht eine Frau mit einem Kinderwagen ansprechen ...

Verfallen Sie nicht darin, Ihre Aktivitäten in das Internet zu verlagern! Falscher Weg und falsche Richtung. Denn dann landen Sie ggf. im ersten Beispiel ...
Nutzen Sie das Internet nur noch kurz, um sich vielleicht mit jemanden auf ein Kaffe zu verabreden. Und in Neudeutsch ein BlindDate zu Arangieren.

Und wenn Ihnen tatsächlich der Mut fehlen sollte, alleine raus zu gehen. Dann leihen Sie sich einen Hund. Dann haben Sie einen Begleiter, sind nicht wirklich alleine und Sie werden sehen, mit einem Hund an der Seite, werden Sie auch nich ganz von alleine angesprochen werden.

Dieses ist nun kein Aufruf dazu, sich einen eigenen Hund zuzulegen! Es sei denn, es war schon immer geplant und Sie sind sich der Verantwortung dessen auch wirklich bewusst!

Ob Sie sich nun im ersten oder zweiten Beispiel befinden. Ob Sie einen Hund leihen können oder nicht.

Sie sollten auf jedenfall professionelle Hilfe hinzuziehen, um Ihnen den Austieg aus der Einsamkeit etwas einfacher zu gestalten ...

 
 
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