Vertrauensbruch

Das Wort Vertrauensbruch beschreibt es ziemlich genau: „Das Vertrauen wurde gebrochen“.

Ein gegebenes Vertrauen zu brechen, ist so mit das Schlimmste, was es geben kann. Ein Vertrauensbruch kann dabei vielfältiger Natur sein. Zum einen kann es auf der Arbeit passieren. Es kann sein, dass ein Vertrauensbruch dadurch entsteht, weil man ein Geheimnis preisgegeben hat, was man nicht sollte. Oder aber ebenso ein Vertrauensbruch in der Beziehung.

An einem Vertrauensbruch innerhalb einer Beziehung kann nicht nur die Beziehung gänzlich scheitern und zum Erliegen kommen, der Vertrauensbruch kann die Beziehung auf eine sehr harte Probe stellen, welche meist einhergeht mit den ständigen Gedanken zurück an den Vertrauensbruch.

Mit dem „Vertrauensbruch“ geht meist auch einher der „Vertrauensverlust“, die Grundlage einer jeden Beziehung.

Wenn Sie sich in einer solchen Situation eines Vertrauensbruches befinden, stellen sich die meisten die Fragen, wie es kommen konnte. Warum ist all das nur geschehen. Bin ich selbst Mitschuld daran. Und wie schaffe ich/wir es nun, unsere Beziehung weiterzuführen so, als ob nichts gewesen ist.

Viele Fragen, Gedanken, Zweifel und schlaflose Nächte werden sich da auftun und man befindet sich immer wieder in demselben Kreislauf. Man denkt und denkt, ändern tut sich nichts. Im Gegenteil sogar, es wird alles noch viel schlimmer, da einen die Gedanken an den Vertrauensbruch nicht loslassen und einen so langsam, innerlich „aufressen“.

Man sollte die „negativen, unterschwelligen“ Gedanken und Gefühle, welche einen in dieser Situation eines Vertrauensbruches aufkommen, nicht auf die leichte Schulter nehmen und einfach so weiter in sich mittragen. Denn dieses kann auf relativ kurzer Zeit zu Krankheiten, wie z.B. Depressionen führen.

Wenn dieser Vertrauensbruch ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist, welcher vielleicht ohne böse Absichten erfolgte, es ggf. als Versehen gedeutet werden kann und man für sich selbst doch noch einen kleinen Funken der Hoffnung entdeckt, so kann man dieses Vertrauensbruch innerhalb einer Beziehung oftmals noch „retten“. Ungeschehen machen hingegen bleibt nur der Wunsch danach.

Nach einem Vertrauensbruch bedarf es erst einmal viel an Zeit. Es bedarf mit Sicherheit auch eine Portion an Freiraum, welche man dazu nutzen sollte, alles für sich selbst einmal zu reflektieren. In sich zu gehen und die tatsächlichen „Chancen“ nur für sich auszuloten.

 Anzumerken sei an dieser Stelle, dass beide Parteien den Freiraum und die Zeit benötigen. Man sollte in dieser Phase nichts übereilen und jemanden dazu drängen, endlich zu reden, oder eine Handlung zu begehen.
Räumen Sie sich beitseitig die Zeit ein, welche benötigt wird. Denn bedenken Sie stets, dass ein Vertrauensbruch sehr schwerwiegend ist.

Wenn für beide die Zeit gekommen ist, um das verlorengegangene Vertrauen wieder aufzubauen, fangen Sie an, miteinander zu reden. Hören Sie zu, aber verurteilen Sie nicht.

Fangen Sie an, Ihre Geheimnisse zu offenbaren und geben wieder den Funken des Vertrauen zurück. Reden Sie offen und ehrlich miteinander und geben sich gegenseitig das Gefühl, dass Sie sich wieder aufeinander verlassen können.

Fangen Sie an, Ihre „kaputte Strasse“ nun wieder Stück für Stück zu „pflastern“ und bereiten Ihre Beziehung auf ein „Neues“ vor.

Oftmals fällt es gerade nach einem Vertrauensbruch schwer, dieses oben genannte mit seinem Partner in Angriff zu nehmen und das Wort nach gegebener Zeit zu suchen.

Wenn man den Vertrauensbruch jedoch noch als „heilbar“ betrachtet, so können Sie jederzeit eine Paarberatung, auch online über den Vertrauensbruch, dessen Folgen und die Zukunft Ihrerseits online wahrnehmen und sich objektiv und unbefangen beraten lassen.

 
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