Esoterik-Themenkreis: Hexenacht / Hexenfest / Walpurgisnacht / Beltane
Diese Hexenfeste sollten Sie kennen
Walpurga oder Walburga galt auch als die Schutzpatronin gegen Pest, Husten Tollwut und allerlei andere negative Dinge.
Es ist auch ein Fest, der Freude, des Tanzes und des guten Essens, verbunden mit vielen Bräuchen, wie Peitschenknallen, Maibäume für den/die Liebe(n) aufstellen, ein geschmückter Birkenbaum mit Kiefernkranz in der Mitte des Dorfplatzes, um den herum getanzt wird.
Die Maibäume sind immer aus Kiefernholz bzw. dicken Ästen, sie gelten als Symbol der Fruchtbarkeit und des Wachstums in der Liebe. In einigen Gegenden wurden auch sehr rituelle Handlungen getätigt, Frauen und auch junge Frauen rutschen mit entblößten Genetalien über einen speziellen Monolithen, der ihnen in dieser Nacht den Liebsten bringen soll, verbunden mit späterer Hochzeit und Schwangerschaft.
Auch wird, um das Frühjahr willkommen zu heißen, die Häuser / Wohnungen mit Birkenreisig ausgekehrt, um das Negative auszutreiben, auch die Feuer werden mit Birkenholz entzündet, als reinigende Wirkung und um das Negative fernzuhalten.
Auch ein altes Brauchtum zu diesem Fest war das Feuerlaufen, oder der Feuersprung ( nicht zur Nachahmung empfohlen!) auch zählt hierzu der Schabernack, alles was rund ums Haus nicht befestigt wird, wird an anderer Stelle hingestellt.
Die Maibowle, Wein/Sekt mit Früchten ist ein sehr bekanntes Frühjahrsgetränk. Weniger bekannt ist hier zu die engl. / irische Variante – der Beltane-Wein.
Das sogenannte Hexenfest, auch Walpurgisnacht oder auch Beltane genannt, in der angeblich Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte fliegen, ist es symbolisch gemeint und liegt im Wahrheitsgehalt an alkoholischen Getränken oder Drogen.
Die Etymologie des Wortes Beltane ist nicht wirklich geklärt, könnte evt. Von bel ( = helles Feuer) stammen. An diesem Tag wurden die Herdfeuer gelöscht und dann mit einem Feuerstein wieder neu entzündet. Die Kelten schmückten ihre Häuser an diesem Tag mit vielen bunten Bändern, und ließen sie über den gesamten Mai auch hängen. Sie dienten als Opfergabe an die Götter, damit Fruchtbarkeit jeglicher Art ins Haus steht, in manchen Gegenden wurde Vieh durch eine Gasse von 2 großen Feuern getrieben, damit das Vieh gesund bleiben würde.
In jedem Falle zu Gunsten der Gottheiten ein oppulentes Fest, bei dem getanzt, getrunken und gegessen wird. Das Flirten nicht zu vergessen.
Ein anderer sehr schöner Brauch der Kelten, der Iren und auch der Druiden und Priesterinnen war in dieser Nacht die berühmte Hirschjagd. Ein Mann, der auf dem Kopf ein Geweih trägt, geht auf die "Jagd nach einer Liebsten". Alle Beteiligten in diesem Spiel trugen Masken. Wenn sich die Paare gefunden hatten, und der Lust hingaben, dann erst wurden die Masken entfernt. Es haben sich immer die Richtigen gefunden. Das Fest ist auch das Hochzeitsfest der Göttin Diana mit dem (Hirsch)Gott Karnaya und diese Verbindung dient wie alles dem Wachstum und der Fruchtbarkeit, nicht nur bei den Menschen, sondern auch in der Natur.